Auf dem fliegenden Teppich in die Welt? Spieleentwicklung und Spielemarkt im Iran

Autor/innen

  • Stefan Piasecki

Schlagworte:

Videospiele, Games, Iran, Medien, Medienethik, Bericht

Abstract

Unter den weltweit bedeutenden Märkten für Computer- und Videospiele erscheint die Islamische Republik Iran nicht unmittelbar einen bedeutenden Rang einzu- nehmen, auch als Entwicklungsstandort gilt er nicht als allererste Adresse. Die Spuren, die die iranische Spieleindustrie auf internationalem Parkett hinterlässt, sind auf den ersten Blick schwach und undeutlich. In den Game Studies, die sich wissenschaftlich mit Entwicklung und Analyse von Computer- und Videospielen befassen, stellen iranische Autoren und Wissenschaftler eine Minderheit dar. Dennoch gibt es auch im Iran, ähnlich wie im Westen, eine ganze Reihe von Untersuchungen zu Auswirkungen von Computerspielen auf jugendliche Spieler oder Kinder. Das Thema ist dort demnach in vielen Bereichen präsent. Bei näherer Beschäftigung mit dem Iran als Markt und Standort werden bald auch Details deutlich, die eine gänzlich andere Sprache sprechen als die bislang noch eher unscheinbaren Auftritte des 2008 gegründeten iranischen Spieleverbandes Iran Computer & Video Games Foundation (IRCG) auf internationalen Großevents wie der Kölner Gamescom vermuten lassen. 

Autor/innen-Biografie

Stefan Piasecki

Prof. Dr. Stefan Piasecki ist Professor für Soziale Arbeit an der CVJM-Hochschule Kassel sowie Jugendmedienschutzprüfer der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) und der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF). 

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Ausgabe

Rubrik

Essay