CDU-nahe Lizenzzeitungen (VII): „Westfalenpost"

Autor/innen

  • Heinz-Dietrich Fischer

Schlagworte:

CDU Lizenzzeitung, Westfalenpost,

Abstract

Nachdem das „Westfalen-Blatt" (Bielefeld) bereits am 15. März 1946 erschienen war, sollte es mehr als einen Monat dauern, bis im westfälischen Bereich die CDU ein weiteres ihr nahestehendes Presseorgan seitens der britischen Besatzungsbehörde zugebilligt erhielt. Die CDU Westfalens hatte schon im Herbst 1945 „eine Pressekommission gebildet", welche die Zeitungswünsche der Partei nachhaltig bei den Briten vertreten sollte. Als besondere Sachkenner des Pressewesens waren von der Partei die Verleger Wilhelm Bitter (Recklinghausen), Lambert Lensing (Dortmund) und Otto Rippe! (Hagen) in diese Kommission delegiert worden.3 Anders als im rheinischen Raum, wo es im Februar/März 1946 schon drei CDU-nahe Zeitungsgründungen gegeben hatte, verhielten sich die britischen Lizenzgeber in Westfalen weitaus reservierter gegenüber den Zeitungswünschen der CDU. (...)

English

After the "Westfalen-Blatt" (Bielefeld) the "Westfalenpost" was the second newspaper with CDU leanings which was licensed by the British Occupation Forces in Westfalen after the Second World War. lt was published from April 26, 1947, first in Soest, later in Hagen - with numerous local editions. The aim of the publication was the fight against the "Revolution of Nihilism". The editions which were published in and around Dortmund carried the additional title "Ruhr-Nachrichten". Under this name there was published since 1949 an independent
daily newspaper by the Lensing Press (Dortmund), which has a rich Catholic tradition. In 1958 the "Westfalenpost" and „Ruhr-Nachrichten" joined their editorial and advertising staffs. The presses of this modern regional newspaper for the eastern Ruhr area remain independent.

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Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013