Medienkampagne oder schlechtes Krisenmanagement? Podiumsdiskussion zur Berichterstattung über Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche

Autor/innen

  • Melanie Verhovnik

Schlagworte:

Medien, Presse, Journalismus, Kirche, katholisch, Missbrauchsskandal, Missbrauch, Berichterstattung, Medienkampagne, Kampagne

Abstract

Spätestens der Mitte März 2010 geäußerte Vorwurf des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller, die Medien betrieben eine „Kampagne gegen die Kirche“, hat deutlich gemacht, dass es im Missbrauchsskandal der Katholischen Kirche nicht mehr nur um die Sache an sich geht, sondern auch um das Verhalten der beteiligten Akteure. Die Fragen, denen sich Medien- und Kirchenvertreter anlässlich einer Podiumsdiskussion Mitte Juli im Konferenzsaal der „Süddeutschen Zeitung“ in München stellten, beschäftigten sich denn auch weniger mit den Missbrauchsfällen als solchen, sondern rückten die kirchliche Krisenkommunikation und den Umgang der Medien mit dem Skandal in den Vordergrund. Bei der Veranstaltung des Absolventenvereins des Eichstätter Journalistik-Studiengangs ging es darum, ob Journalisten die Missbrauchsvorwürfe gegen Einrichtungen der Katholischen Kirche für eine Medienkampagne genutzt haben und ob die Kirche in der Krise professionell agiert und kommuniziert hat. (...)

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Veröffentlicht

2010-09-01

Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013