Methodische Mängel. Die Vatikan-Umfrage zu Partnerschaft und Familie ist zu begrüßen – aber großteils unwissenschaftlich

Autor/innen

  • Annika Franzetti Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Schlagworte:

Kommunikation, Kirche, Vatikan, Bischofssynode, Partnerschaft, Ehe, Familie, Studie, Methodik, Befragung, Lebenswelt

Abstract

Anfang Februar veröffentlichte die Deutsche Bischofskonferenz die Ergebnisse der vom Vatikan angeregten Befragung zum Thema „Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung“, die zur Vorbereitung auf die III. Außerordentliche Bischofssynode 2014 dient. Die Ergebnisse waren für viele wenig überraschend: Zwischen kirchlicher Lehre und Lebensrealität der Gläubigen in den Bereichen Partnerschaft, Ehe und Familie besteht eine tiefgehende Diskrepanz (vgl. DBK 3.2.2014). Die Befunde untermauern, was in Teilen beispielsweise die Sinus-Milieu-Studie 2013 oder Erhebungen des Instituts für Demoskopie Allensbach zu Tage befördert haben (vgl. MDG 2013; Köcher 2013). Anders als diese Studien folgt die aktuelle Befragung jedoch keinem systematischen methodischen Vorgehen. (...)  

Autor/innen-Biografie

Annika Franzetti, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Annika Franzetti, Dipl.-Journ., ist Lehrkraft für besondere Aufgaben am Studiengang Journalistik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Redakteurin von Communicatio Socialis. 

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Veröffentlicht

2014-03-26

Ausgabe

Rubrik

Kommunikation in Kirche und Gesellschaft