Gerichtsberichterstattung und die Verantwortung der Medien. Der Fall Rudolf R.

Autor/innen

  • Melanie Verhovnik Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Schlagworte:

Medien, Journalismus, Gerichtsberichterstattung, Forschungsprojekt, Studie, Sensationsjournalismus, falsche Geständnisse, Rudolf R., Journalistik, Kommunikationswissenschaft, Medienethik

Abstract

Deutsch:

Der Fall des angeblich ermordeten, zerstückelten und an die Hofhunde verfütterten Bauern Rudolf R. war über zehn Jahre hinweg immer wieder Gegenstand von Berichterstattung in zahlreichen Printmedien. In einem studentischen Forschungsprojekt wurde die Darstellung der beteiligten Akteure in den Medien untersucht, ihre Entwicklung nachgezeichnet und generelle Tendenzen in der Gerichtsberichterstattung beleuchtet. Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie problematisch eine spekulative, sensationsheischende Berichterstattung über Gerichtsverfahren sein kann und dass dabei Hintergrundinformationen, beispielsweise über das hier vorliegende Phänomen der ‚falschen Geständnisse‘, zu kurz kommen.


English:

The case of Rudolf R., allegedly murdered and fed to farm dogs, was the subject of numerous media reports for over ten years. In a student research project, the portrayals of the media players involved was examined, their development traced and general tendencies related to court reporting illuminated. The results of the study show how problematic a speculative, sensationalist coverage of court cases can be and that background information is often missing, for example with regard to th phenomenon of “false confessions”‘. 


Autor/innen-Biografie

Melanie Verhovnik, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Melanie Verhovnik, Dipl.-Journ., M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Studiengang Journalistik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. 

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Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013