„Die Jüdische Allgemeine“. Persönliches Porträt einer Instanz unter den jüdischen Publikationen in Deutschland

Autor/innen

  • Detlef David Kauschke

Schlagworte:

Journalismus, Judentum, Wochenzeitung, Jüdische Allgemeine, Porträt

Abstract

Ralph Giordano ist Schriftsteller, Publizist, Aufklärer, eine morali- sche Instanz – und der dienstälteste Mitarbeiter der „Jüdischen All- gemeinen“. Auch heute noch, mit seinen 90 Jahren, meldet er sich in der Wochenzeitung für Politik, Kultur, Religion und Jüdisches Le- ben zu Wort, ruft regelmäßig in der Redaktion an, weist auf wichtige Themen hin, verfasst Texte. Erst kürzlich hat die Zeitung seine Rede dokumentiert, die er anlässlich der Vorstellung eines Forschungspro- jektes über NS-Kontinuitäten im Bonner Justizministerium in Berlin hielt. Giordano und seine Geschichte repräsentieren einen wichtigen Teil des Selbstverständnisses der Zeitung. Er schafft es, wie sein Schriftstellerkollege Günter Kunert unlängst feststellte, die Leser „in die Lage der Verfolgten mit einzubeziehen und ihnen damit eine Ahnung und ein Mitempfinden zu ermöglichen“. Giordano ist Überle- bender der Shoa – er repräsentiert in diesem Sinne ein Fundament, auf dem diese Zeitung steht. (...)

Autor/innen-Biografie

Detlef David Kauschke

Detlef David Kauschke, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen. 

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Veröffentlicht

2013-06-01

Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013