Automaten, Algorithmen, Drohnen. Die Hilfstruppen des Journalismus – Potentiale, Grenzen, Gefahren

Autor/innen

  • Renate Hackel-de Latour Studiengang Journalistik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Communicatio Socialis

Schlagworte:

Medien, Ethik, Medienethik, Kommunikationswissenschaft, Journalismus, Kommunikation, Roboter, Roboterjournalismus, Automatisierung, Algorithmus, Algorithmen

Abstract

Automatisierung hat nur auf den ersten Blick nichts mit Journalismus gemein. Der Begriff provoziert zunehmend Ängste in der Branche: Arbeitsplatzverlust und das Ende journalistischer Standards sind die gängigen Hiobsbotschaften. Auf der anderen Seite setzen Unternehmen auf eine Mischung aus Automatisierung und Spezialisierung, die als Hilfstruppen die klassischen Redaktionen unterstützen sollen. Das sind technische Tools wie „datawrapper“ zur Visualisierung von Daten oder „teleocon“, ein virtuelles Newsroom-System, mit dem die Arbeit von Redaktionen von PC, Smartphone oder Tablet aus organisiert werden kann. Inhaltliches liefern dagegen Unternehmen wie „tame“ oder „retresco“. „Tame“ sortiert Tweets nach Themen und Hashtags, Benutzerkonten, Relevanz und anderen Kriterien. Zu den Kunden gehören bereits u.a. BBC, „New York Times“ oder „Zeit online“. Rechnerleistung ersetzt bei „retresco“ Journalisten, indem Themen und Begriffe per Algorithmus im Netz zusammengefasst, semantisch ausgewertet und nach den Wünschen der Kunden zusammengestellt werden. Nicht nur regionale und überregionale Medien, sondern auch Parteien und Ministerien nutzen dieses Angebot. (...)

Autor/innen-Biografie

Renate Hackel-de Latour, Studiengang Journalistik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Communicatio Socialis

Dr. Renate Hackel-de Latour ist Akademische Direktorin am Studiengang Journalistik der Katholischen Universität Eichstätt- Ingolstadt und Redakteurin von Communicatio Socialis. 

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