Elisabeth Wehling: Politisches Framing. Wie eine Nation sich ihr Denken einredet - und daraus Politik macht

Autor/innen

  • Petra Hemmelmann

Schlagworte:

Literatur, Literaturrundschau, Journalismus, Politik, Rezension, Rezensionen

Abstract

Die Kraft der Sprache wird seit dem vergangenen Jahr angesichts steigender Flüchtlingszahlen in Deutschland auch außerhalb der Wissenschaftswelt diskutiert. Schon an der Bezeichnung „Flüchtling“ scheiden sich die Geister, insbesondere kritisiert werden medial allgegenwärtige Begriffe wie „Flüchtlingswelle“, „Flüchtlingsstrom“ oder gar „Flüchtlings-Tsunami“. Geflüchtete werden hier mit Wassermassen, mit Naturkatastrophen verglichen – ihre Individualität wird ihnen damit abgesprochen und zugleich wird ihnen semantisch die Rolle einer Bedrohung zugeschrieben. Diesen und viele weitere hochaktuelle politische Frames analysiert die an der University of California in Berkeley forschende Linguistin Elisabeth Wehling in ihrem Sachbuch „Politisches Framing“. 

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Ausgabe

Rubrik

Literatur-Rundschau