Von der Ur-Publizistik zur 'traditionellen Kommunikation'

Autor/innen

  • Franz-Josef Eilers

Schlagworte:

Ur-Publizistik, traditionelle Kommunikation, Entgrenzungstheorie,

Abstract

Als vor gut zwanzig Jahren Henk J. Prakke den Begriff der Ur-Publizistik in die deutsche Kommunikationswissenschaft einführte, ging es ihm dabei zunächst um die Grundfrage: "Wo, wann und womit fing eigentlich die Publizistik an?" Im Sinne der von ihm vertretenen "Entgrenzungstheorie" versuchte er in ,jener schriftlosen Frühzeit, für die wir keinerlei Zeugnisse irgendwelcher politischer Quellen, doch immerhin manche aufschlußreichen Funde zur ersten Differenzierung besitzen", publizistischem Geschehen nachzuspüren. Solches scheine in der Archäologie, der prähistorischen Kunst, der vergleichenden Anthropologie sowie in der Ethnologie auf. Wenn bei einer gewissen Differenzierung in den urmenschliehen Gruppen "der Stammeshäuptling, der Medizinmann, der Priester, der Stammeszauberer, der Erzähler auftreten, muß man in diesen Trägern sozialer Rollen berufene 'Publizisten' sehen". (...) 

 

English 

When H.J. Prakke in 1964 asked in his "Ur-Publizistik" for the first communicator in human history, other scholars like Lerner, Pye and Schramm thought that the mass media would bring quick solutions to development needs. In the meanwhile the importance oftraditional communications rooted deeply in the culture, is more and more recognised, a communication which might be similar to the one experienced at the beginning of mankind. The importance of local traditional communication has also consequences for the activities of the Church. 

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Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013