Religionspublizistik in Münster

Autor/innen

  • Gerhard E. Stoll

Schlagworte:

Religionspublizistik,

Abstract

Am 14. September 1962 wurde am Institut für Publizistik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ein Lehrauftrag mit der Bezeichnung "für Publizistik mit besonderer Berücksichtigung der religiösen Publizistik" eingerichtet. Erteilt wurde er dem gerade promovierten, mit der Verwaltung einer planmäßigen Assistentenstelle betrauten Gerhard E. Stoll. Setreiber dieser Innovierung war der 1961 zum Lehrstuhlvertreter berufene Niederländer H.J. Prakke als Direktor des Instituts für Publizistik. Er hatte auf dem Hintergrund seiner Studien in der Provinz Drenthe die religiöse Sozialisation als ein publizistisches Phänomen erkannt und brachte seinen zentralen Begriff von der "Sozius-Funktion" öffentlicher Kommunikation in die Nähe religiöser Erfahrung. Diese Inspiration ist mit größter Reserve von Gerhard Stoll in seine Dissertation über die "Evangelische Zeitschriftenpresse im Jahre 1933" (Witten 1963) auf Bitten des "Doktorvaters" Prakke nachträglich aufgenommen worden. (...) 

 

English

The Westphalian Wilhelms-University established in 1962 an academic assignement for "religious communication": For more than seven years Gerhard E. Stoll held weekly lectures and seminary conversations on this topic. In remembrance to H.J. Prakke, who initiated these courses, Stoll describes his engagement to build a system of religious communications parallel to a sociology of religion. lt has not reached any academic award, but is still a desire of communicators of religion. 

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Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013