„Publik" als Testfall verlagswirtschaftlicher Planung
Schlagworte:
Verlagswirtschaft, Fall Publik,Abstract
Wenn an dieser Stelle die Ereignisse um „Publik" nochmals aufgerollt werden, so
geschieht dies keineswegs, um neue Schlaglichter auf die Verantwortlichen zu werfen. Bei näherem Zusehen bietet der Fall „Publik" im Großen wie im Kleinen Aspekte, wie sie auch bei anderen Zeitungsgründungen zu eklatanten Mißerfolgen geführt haben, weshalb es sich lohnen dürfte, die Ursachen im Interesse des Wissens um die Schwierigkeiten, die mit solchen Vorhaben verbunden sind, aufzuzeigen. Es ist übrigens im Grunde erstaunlich, daß diese und jene Fehler immer und immer wieder auftauchen, obgleich die vielen katastrophalen Vorkommnisse, wie sie die Zeitungsgeschichte kennt, eigentlich unzweideutige Hinweise bieten. (...)
English
The author, who has been adviser on the economic side of the catholic weekly "Publik" demonstrates the preconditions of the planning and launching of this paper. He shows how ave been neglected right from the start, in order to offer to the readers
abundant and challenging reading material. This resulted in a deficit of 28.000.000 DM over three years. He then concludes that the relations between the editorial and economic parts of the paper are inter-related as far as one tries to reach the best possible distribution of the paper. There is, however, a certain limitation for the so-called internal press freedom, as far as the possibilities of the paper as an instrument of opinions or convictions are concerned.