Kirchliche Publizistik auf Gemeinde- und Diözesanebene und distanzierte Christen

Autor/innen

  • Ehrenfried Schulz

Schlagworte:

kirchliche Publizistik, kirchliche Presse in der Gemeinde,

Abstract

Das erkenntnisleitende Interesse der Gesamtthematik der Praktischen Theologie im Katholisch-Theologischen Fachbereich der Ludwig-Maximilian-Uni versi tä t München galt im Sommersemester 1974 dem gegenwärtig akut drängenden Phänomen der ,distanzierten Kirchlichkeit. Während ·die pastoraltheologische Vorlesung ,Kirchlich-distanziertes Christentum als Herausforderung der Gemeindepastoral' (Prof. Dr. Hans Schilling) darauf angelegt war, distanziert-kirchiliches Christentum als pastoraltheologisches Problem und pastorale Aufgabe zu definieren, zu reflektieren und zu akzeptieren und die erforderlichen pastoralstrategischen Konsequenzen aus dem derzeit vielfach favorisierten
Gemeinde(-eli te-)verständnis zu ziehen, zielte das Vorlesungsangebot der religionspädagogischen Abteilung ,Homiletische und publizistische Grundfragen angesichts kirchlich-distanzierter Christen' (Prof. Dr. Erich Feifel) darauf ab, den Studierenden grundlegende kommunikationswissenschaftliche Kenntnisse und Einsichten für den veitgefächerten Bereidi theologischen Sprechens angesichts herrschender und tendenziell nodi fortschreitender Säkularisierung zu vermitteln sowie auf die dem Verkündigungsgeschehen innewohnende Wechselwirkung zwischen kirchlicher und gesamtgesellsdiaftlicher Kommunikation aufmerksam zu machen. (...)

English 

Results of statistical surveys prove an increasing alienation of people from the Church. If the tendency for disengagement and losses continues, the Church will be more and more faced with the question of her future as a people's Church. Characteristics of christian-indistance are tendencies of individualism and privatism. A selective christianity seems to be quite strong in personal life. This explains why many people despite a relative high amount of non-church relation regard themselves as religious. These facts place to the Church leaders, and the basic teams of the parishes, the pastoral and missionary demand to use the technical facilities for discussion like diocesan papers, parish bulletins, etc. for a continuous dialogue with the Outsiders. This requires the Church Communications media to acknowledge legitimate inner church plurality of opinion (cf. Communio et Progressio) if they are to fulfill their mandate for the social communications
of the Church. 

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Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013