„Manipulation" und kein Ende? - Ein Plädoyer für die Entwicklung einer kommunikationspolitischen Gesamtkonzeption

Autor/innen

  • Joachim Westerbarkey

Schlagworte:

Massenmedien, Wirkung der Medien, Medienstrategie,

Abstract

Die Diskussion um die Wirkungen der Massenmedien ist bekanntlich genau so
alt wie die Massenmedien selber. Politiker und Juristen, Lehrer und Theologen,
Dichter und Denker und seit mehr als einem halben Jahrhundert auch Soziologen,
Psychologen und endlich Zeitungs-, Publizistik- und  Kommunikationswissenschaftler: sie alle und alle Welt ergehen sich unermüdlich in allerlei Mutmaßungen über das Phänomen „Wirkung". Spätestens nach der Erfindung des Buchdrucks, als offensichtlich wurde, daß derartige neue technische Errungenschaften höchst brisante politische, kulturelle und ideologische Folgen haben können, begann ein vielstimmiges Konzert von Hoffnungen, Befürchtungen, Mahnungen, Würdigungen und Verteufelungen - vom Pro der informationsfreundlichen Aufklärung bis zum Contra der Kulturpessimisten. Die meisten Diskutanten beurteilen noch heute die mutmaßlichen Nutzen oder Gefahren der Massenmedien vornehmlich nach ihren eigenen politischen bzw. ideologischen Interessen, messen also den Wert der Medien am Normenkodex ihrer Weltanschauung. (...) 

English 

The effects of massmedia are constantly under discussion. Not only good or bad effects are realized today, but there are also talks about manipulation through mass media. But is there a society which is in any way free from any manipulation? Do not, for example, marketoriented social systems promote the trend to manipulation monopolies? The author thinks that not the concentration but the democratic control of mass communication must be the central aim. Thus he promotes a general communications concept for society. 

##submission.downloads##

Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013