Soll die Kirche nerven? Walter Mixa und der Umgang mit den Medien

Autor/innen

  • Klaus Arnold

Schlagworte:

Standpunkt, Walter Mixa, Medien, Politik, Kirche, Öffentlichkeit, Journalismus

Abstract

Walter Mixa ist heute einer der bekanntesten deutschen Bischöfe. Mit seinen markanten Äußerungen hat er viel dazu beigetragen, die katholische Kirche in Deutschland im öffentlichen Gespräch zu halten. Und natürlich – es ist wichtig, dass die katholische Kirche von den Massenmedien nicht nur als eine Organisation wahrgenommen wird, die große und feierliche Events produziert. Neben Weltjugendtagen, Papstwahlen und -reisen oder hohen kirchlichen Festen geht es vor allem darum, in gesellschaftlichen Debatten mit gewichtiger Stimme präsent zu sein, Positionen deutlich zu vertreten und so Profil zu gewinnen. Andererseits ist es aber auch problematisch, wenn die Medien in erster Linie nur noch bestimmte Formulierungen aufgreifen, die sich gut dazu eignen, Skandale zu inszenieren. Hat dies doch möglicherweise zur Folge, dass die eigentlichen Anliegen kaum mehr beachtet oder ernsthaft diskutiert werden.

Walter Mixas Weg zum Medienstar begann mit seiner Kritik an den Krippenausbauplänen der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU). (...)

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Veröffentlicht

2009-06-01

Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013