Kirchenpresse mit Zukunft? Gesellschaft katholischer Publizisten diskutiert in Samberg Krisen und Konzepte

Autor/innen

  • Christian Klenk

Schlagworte:

Kommunikation, Medien, Kirche, Presse, Journalismus, Kirchenpresse, Kirchenzeitungen, Bistumsblätter, Bistumsblatt, Bistumspresse, GKP, Gesellschaft Katholischer Publizisten, Jahrestagung, Tagung

Abstract

Vielleicht kann am Ende nur noch eine aufrüttelnde Predigt die Kirchenpresse vor ihrem Aus retten. Der Appell des Freiburger Erzbischofs jedenfalls ist an Deutlichkeit kaum zu übertreffen: "Jetzt gilt es, die katholische Presse allseitig zu fördern und vor dem Untergang zu schützen. Wer hier mithilft, vollbringt eine soziale Tat. Er bewahrt gar manche Familie, die hier ihr Brot verdient, vor Arbeitslosigkeit und Armut. Er vollbringt eine vaterländische Tat. Die katholische Presse hat die Aufgabe, die Gewissen zu bilden und zu vaterländischer Pflichterfüllung zu erziehen. Er vollbringt aber auch eine religiöse, apostolische Tat. Er dient der Kirche und dem Reiche Gottes."

Beim Kirchenvolk sollten solche Kanzelworte eigentlich Wirkung zeigen. Und so fügt es sich, dass das Freiburger Bistumsblatt, das den Diözesanheiligen Konrad (Konstanzer Bischof, um 900 bis 975) als Namensgeber hat, im Jahr 2006 und somit im 90. Jahr seines Bestehens die einzige Kirchenzeitung aller 27 deutschen Diözesen war, die am Ende ein positives Ergebnis in der Abonnentenstatistik aufzuweisen hatte: 63 980 verkaufte Exemplare (IV. Quartal) und damit 166 mehr als im Vorjahreszeitraum. (...)


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Veröffentlicht

2007-06-01

Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013