Religionsgemeinschaften müssen scharfe Kritik ertragen. Die Spruchpraxis des Deutschen Presserates zu Ziffer 10 des Pressekodex

Autor/innen

  • Bernhard Rude

Schlagworte:

Kommunikation, Medien, Journalismus, Karikaturen, Karikaturenstreit, Medienethik, Journalistik, Publizistik, Kommunikationswissenschaft, Deutscher Presserat, Pressekodex, Religion, Verletzung religiöser Gefühle

Abstract

Die Verletzung religiöser Empfindungen ist in der Spruchpraxis des Deutschen Presserates quantitativ eher ein Randthema. Seit dem Neubeginn der Freiwilligen Selbstkontrolle der Printmedien im Jahr 1985 prüfte das Gremium aber immerhin rund 25 Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften, die nach Ansicht von Lesern religiöse Gefühle verletzten. Rund ein Drittel der Fälle wurde beanstandet. Im 50. Jahr seines Bestehens zählte einer der nicht beanstandeten Fälle, der "Karikaturenstreit", aber zu jenen Beschwerdefällen, die in der breiten Öffentlichkeit für Diskussionen sorgten. (...)

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Veröffentlicht

2006-12-01

Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013