Ein Schiff wird kommen. Erfahrungen und Beobachtungen eines Journalisten beim Weltjugendtag 2005 in Köln

Autor/innen

  • Matthias Drobinski

Schlagworte:

Kommunikation, Medien, Presse, Pressearbeit, Weltjugendtag, XX. Weltjugendtag 2005, Köln, Rhein, Papst

Abstract

Ich war auf dem Schiff. Dem, das Benedikt XVI. ganz nahe sein sollte. Zwischen zehn und hundert Meter vom Papstschiff entfernt sollte es durch den Rhein und den Jubel der Hunderttausende pflügen, sollten gut zweihundert Auserwählte den gleichen Sound wie die päpstlichen Ohren hören. Und ich gehörte dazu, stand um elf mit Laptop und Proviantbeutel vor dem Sicherheits-Check, ließ mich und meinen Ausweis, die Pool-Karte und den Proviantbeutel überprüfen und - wartete. Um eins sollten die Busse Richtung Journalistenschiff starten, na gut, was tut man nicht alles, um den Sound des Papstes einzufangen. Wir erzählten uns ein bisschen aus unserem Leben und wie wir hierher gekommen waren. Einige waren weit gereist, um an dieser Fahrt teilzunehmen. Andere hatten sich beschwert, weil sie ursprünglich nicht auf der Liste gestanden hatten - nun waren sie stolz, dass sie es doch in den Kreis der Erwählten geschafft hatten. "Herzlichen Glückwunsch, Sie werden heute dem Papst ganz nahe sein", sagte der Mann vom Bundespresseamt, als wir im Bus saßen. (...)

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Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013