Zwischen Faszination und Befremdlichkeit. Die Wahrnehmung des orthodoxen Christentums in der deutschen Presse

Autor/innen

  • Daniel Meier

Schlagworte:

Medien, Kommunikation, Kirche, Religion, Orthodoxie, orthodoxe Kirche, Presse,

Abstract

"13 Jahre nach dem Ende des Kommunismus fühlt sich die Orthodoxie wieder dort, wo sie sich seit den Tagen Iwans III. am wohlsten fühlt: An der Seite der Macht. (...) Orthodoxen Priestern stehen Schulen und Armee offen. Dafür revanchiert sich das Patriarchat, indem es Panzer, Soldaten und Atomwaffen segnet und den Tschetschenien-Krieg als Feldzug gegen ,Banditen' preist." Am Ende ihres Features im Feuilleton der "Süddeutschen Zeitung" prophezeit die Autotin Sonja Zekri: "Ob (...) die Orthodoxie sich langfristig dem Druck einer demokratischen Gesellschaft beugen und reformieren wird, ist fraglich. Eine solche Gesellschaft ist - dank der Orthodoxie - auf Jahre nicht in Sicht."  (...)

Welche Position überwiegt in der Perspektive längerfristiger Berichterstattung? Dieser Beitrag möchte am Beispiel einer großen deutschen Regionalzeitung mit kommunikations- und religionswissenschaftlichen Kategorien inhaltsanalytisch zeigen, was für ein Bild der orthodoxen Kirche westliche Journalisten zeichnen. (...)


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Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013