Ein Gespenst geht um im Internet. Das Subjekt und seine Verantwortlichkeit angesichts der Hypertextualität

Autor/innen

  • Elmar Kos

Schlagworte:

Internet, Internetethik, Öffentlichkeitswandel, ethische Grundlagen, ethische Reflektion,

Abstract

Fast scheint es, als sei die Aufregung über die Freiräume, die durch das Internet geschaffen werden, abgeklungen. In atemberaubend kurzer Zeit hat das Internet eine Bedeutung erlangt, die mit nichts zu vergleichen ist. Nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens lassen sich von den ,usern' zumindest potentiell auf das Internet beziehen und werden auch in zunehmendem Maße faktisch auf das Internet bezogen. Mittlerweile ist es zu einem selbstverständlichen Bestandteil unseres Alltags geworden. Kaum eine Visitenkarte ohne E-Mail Adresse, kaum eine Seminararbeit im universitären Kontext ohne Internet-Recherche und wo Unternehmen, Institutionen oder soziale Bewegungen auf sich aufmerksam machen, ist es schon ungewöhnlich, wenn ein Hinweis auf die eigene homepage fehlt. Was die ethischen Fragen angeht, ist diese Normalisierung und Unauffälligkeit jedoch trügerisch. Für keine der vielen neu entstandenen Einzelfragen ist eine fundierte ethische Stellungnahme auch nur abzusehen. (...)

 

English

Elmar Kos: A ghost within Internet- the subject and its responsibility in the face of hypertextuality

In the face of new technical possibilities developed by the Internet, ethics at present are speechless. This may be mainly due to the fact that central elements of the ways of ethical thinking seem to be no Ionger structually plausible. Thus, hypertextuality very often is explained by so-called central postmodern terms ('difference', Rhizom). Theseterms were especially developed, however, to evade the subject and its responsiblity. But it turns out that these ideas concerning the phenomenon to be explained, lead into a dead end. The problems of these theories could be solved by constituting meanings which allocate individual hypothectical sense. Thus, the subject will be kept for active language by the unquestionable individuality of every usage of language. This approach can also be transferred to the phenomenon of hypertextuality. One can be just to the phenomenon of hypertextuality only by introducing the subject as undeniable authority. This leads to ethical consequences which here only can be indicated concerning the meaning of public and the handling of programs claiming to be partners in communication (,bots').  

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Ausgabe

Rubrik

Communicatio Socialis 1968-2013